Appe warnt: Hör auf, dein nass gewordenes iPhone mit Reis zu trocknen! Was du stattdessen tun solltest um ein nass gewordenes Smartphone zu retten.
Wie sich herausstellt, ist die jahrzehntealte Methode, sein nasses Smartphone in Reis zu legen, keine gute Idee, meint Apple. In einem aktuellen Support-Dokument heißt es, dass dieser Hack alles noch schlimmer macht.
Verzichte auf den Reis-Hack für dein nasses Handy
Reis ist im Internet gerade in aller Munde. Viele Leute fragen sich, ob es sicher ist, ihn wieder aufzuwärmen. Es scheint jedoch, dass auch Apple auf den Zug der Reisangst aufgesprungen ist. In dem Support-Dokument erklärt der Tech-Gigant aus Cupertino, dass das Fallenlassen deines nassen iPhones in eine Schüssel mit Reis dazu führen kann, dass „kleine Reispartikel dein iPhone beschädigen“.
Apple hat sich nicht weiter dazu geäußert, aber wir vermuten, dass diese Warnung dazu dient, das Unternehmen vor möglichen Klagen zu schützen, die sich darauf beziehen, dass „ich mein iPhone in Reis gelegt habe und es kaputt gegangen ist“. Andere Tricks zum Trocknen des iPhones wie Wattestäbchen oder das Trocknen mit einem Föhn sind laut Apple ebenfalls tabu.
Ein besserer Hack zur Rettung des feuchten iPhones
Apple empfiehlt stattdessen Folgendes:
- Klopfe dein iPhone vorsichtig mit dem Anschluss nach unten gegen deine Hand, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Lass dein iPhone an einem trockenen Ort mit etwas Luftzufuhr liegen.
- Versuche nach mindestens 30 Minuten, es mit einem Lightning- oder USB-C-Kabel zu laden oder ein Zubehörteil anzuschließen.
- Wenn du die Meldung erneut siehst, befindet sich immer noch Flüssigkeit im Stecker oder unter den Pins deines Kabels. Lass dein iPhone bis zu einem Tag lang an einem trockenen Ort mit etwas Luftzufuhr liegen. Während dieser Zeit kannst du erneut versuchen, es aufzuladen oder ein Zubehörteil anzuschließen. Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis es vollständig getrocknet ist.
- Wenn dein Telefon getrocknet ist, aber immer noch nicht aufgeladen wird, ziehe das Kabel vom Adapter ab und trenne den Adapter von der Steckdose (wenn möglich) – und schließe sie dann wieder an.
Der Trick mit dem Reis funktioniert – bis zu einem gewissen Grad. Jüngste Tests haben gezeigt, dass der Reis das Wasser zwar aufsaugt, aber so langsam, dass sein potenzieller Nutzen bestenfalls vernachlässigbar ist. Wenn es um die Bekämpfung von Wasserschäden geht, ist Zeit das A und O.