16 Spiele-Apps für Kinder im Test

16 Spiele-Apps für Kinder im Test

Einige für Kinder freigegebene Games enthalten kinder­gefähr­dende Inhalte. Viele drängen zu Käufen. Im Test: Spiele-Apps wie Fortnite, Minecraft und Roblox.

Wenn Spiele-Apps nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügen, können die Online- Erlebnisse von Kindern beeinträchtigt werden. Dadurch sind sie anfällig für schädliche Inhalte, manipulative Spielfunktionen und emotionales Leid. Viele Apps enthalten nicht die notwendigen Schutzmaßnahmen und setzen Kinder unangemessenem Material, Gewalt und Hassbotschaften aus. Außerdem fehlt es diesen Apps oft an Inhaltsfiltern und Zugangsbeschränkungen, was das Risiko einer Gefährdung erhöht.

Manipulative Spielelemente, wie Beutekisten und zeitlich begrenzte Rabatte, können die psychologische Schwäche von Kindern ausnutzen. Diese Funktionen ermutigen zu impulsiven Käufen und potenziellen Mehrausgaben.

Um sicherzustellen, dass Kinder ein sicheres Online-Erlebnis haben, ist es wichtig, dass Eltern und Anbieter zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit kann dazu beitragen, Kinder vor schädlichen Inhalten und kommerzieller Manipulation zu schützen – ein Thema, das weitere Aufmerksamkeit erfordert.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Viele Spiele-Apps verfügen nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen, wodurch Kinder schädlichen Inhalten, Gewalt und Hassbotschaften ausgesetzt werden können.
  • Einige Spieldesigns verwenden manipulative Elemente wie Beutekisten und zeitlich begrenzte Rabatte und nutzen so die psychologische Anfälligkeit von Kindern aus.
  • Oft setzen die Anbieter keine wirksamen Inhaltsfilter oder Zugangsbeschränkungen ein, was bei Kindern zu emotionaler Belastung und Desensibilisierung gegenüber Gewalt führen kann.
  • Eltern und Anbieter müssen zusammenarbeiten, um ein sicheres Online-Erlebnis zu gewährleisten, Grenzen zu setzen und mit den Kindern über Online-Risiken zu sprechen.
  • Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, die schädliche Inhalte und Ausbeutung blockieren, da dies Vertrauen schafft und Kinder ermutigt, ihre Bedenken zu melden.
16 Spiele-Apps für Kinder im Test
16 Spiele-Apps für Kinder im Test

Unzureichende Schutzmaßnahmen

Vielen beliebten Spiele-Apps für Kinder fehlt es an wesentlichen Sicherheitsmaßnahmen, so dass sie dem Risiko ausgesetzt sind, schädlichen Inhalten, Gewalt und Hassbotschaften ausgesetzt zu sein. Dieser fehlende Schutz ist besorgniserregend, da er junge Nutzer anfällig für unangemessenes Material von anderen Spielern macht.

Die Anbieter versäumen es oft, wirksame Inhaltsfilter und Zugangsbeschränkungen zu implementieren, so dass sich schädliche Inhalte unkontrolliert verbreiten können. Dieses Versäumnis kann bei Kindern zu emotionaler Belastung und Desensibilisierung gegenüber Gewalt führen.

App-Entwickler müssen die Sicherheit von Kindern in den Vordergrund stellen, indem sie robuste Schutzmaßnahmen wie altersgerechte Inhaltsfilter und Zugangsbeschränkungen einbauen, um eine sichere Spielumgebung für Minderjährige zu schaffen.

Manipulative Spiel-Design-Elemente

Spieleentwickler verwenden oft Designtricks, die die psychologischen Schwachstellen von Kindern ausnutzen. Diese Taktiken, die als „dunkle Muster“ bekannt sind, bringen Kinder dazu, mehr Zeit und Geld für virtuelle Gegenstände und Erfahrungen auszugeben. Gängige Beispiele sind zeitlich begrenzte Rabatte, Beutekisten und virtuelle Währungen. Diese Elemente schaffen ein Gefühl der Dringlichkeit und ermutigen zu impulsiven Käufen, die zu übermäßigen Ausgaben führen können.

GestaltungstaktikAuswirkung auf Spieler
Zeitlich begrenzte RabatteDrängt zu schnellen Kaufentscheidungen
BeutekistenVeranlasst wiederholte Käufe für gewünschte Gegenstände
Virtuelle WährungenVerbergen die wahren Kosten und erschweren die Nachverfolgung von Ausgaben
Zufällige BelohnungenVerleitet zu ständigen Ausgaben für Belohnungen

Diese Taktiken können Kindern das Gefühl geben, dass sie Geld ausgeben müssen, um im Spiel voranzukommen oder mit ihren Freunden mithalten zu können.

Schutz der Online-Erfahrung von Kindern

Wie können Eltern und Anbieter sicherstellen, dass Kinder vor schädlichen Inhalten und kommerzieller Manipulation geschützt sind, während sie Online-Spiele genießen?

Der Schutz der Online-Erfahrung eines Kindes erfordert einen ausgewogenen Ansatz. Eltern spielen eine entscheidende Rolle, indem sie Grenzen setzen und Online-Risiken mit ihren Kindern besprechen.

Anbieter sollten sich auf die Entwicklung von Kindern konzentrieren und Maßnahmen ergreifen, die schädliche Inhalte und kommerzielle Ausbeutung blockieren. Es ist wichtig, Vertrauen aufzubauen, damit Kinder sich wohl fühlen, wenn sie den Eltern oder Anbietern ihre Bedenken mitteilen.

Fazit

Viele beliebte Spiele-Apps für Kinder verfügen nicht über ausreichende Schutzmaßnahmen und enthalten manipulative Designelemente. Das bedeutet, dass Kinder Zugang zu unangemessenen Inhalten haben und dazu verleitet werden können, zu viel Geld auszugeben.

Wir müssen diese Probleme beheben, um ein sicheres Online-Erlebnis für Kinder zu gewährleisten. Die Einführung starker Schutzmaßnahmen wird dazu beitragen, Kinder vor den potenziellen Gefahren dieser Apps zu schützen.

Den vollständigen Testbericht „Testergebnisse für 16 Spiele-Apps“ kannst Du jetzt bei der Stiftung Warentest nachlesen.

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